Die in Saint-Ouen-sur-Seine beheimatete Akiem Gruppe erklärte dazu durch ihren CEO Fabien Rochefort: “Wir bei Akiem sind bestrebt, unseren Kunden in ganz Europa Lokomotiven anzubieten, mit denen sie ihren grenzüberschreitenden Betrieb sichern und ausbauen können. So stärken wir unsere Fähigkeit, zuverlässige, wirtschaftliche, sichere und kosteneffiziente Traktions-Services anzubieten, die sowohl von den Personen- wie von den Güterverkehrsunternehmen erwartet werden. Wir freuen uns, unsere Kunden auch in Zukunft mit hochmodernen Lokomotiven zu beliefern, die auf den Korridoren nach Skandinavien, zur italienischen Halbinsel sowie in Mittel- und Südosteuropa verkehren.”
Der Auftrag geht auf eine im August 2021 unterzeichnete Rahmenvereinbarung über den Kauf von Lokomotiven, Zusatzausrüstung und Services zurück. “Wir freuen uns sehr, Akiem als neuen Vectron-Kunden gewonnen zu haben. Unser Vectron ist eine sehr zuverlässige, umweltfreundliche und leistungsstarke Lokomotive, die die Anforderungen des europäischen Verkehrs erfüllt und unseren Kunden höchste Flexibilität bietet”, sagte dazu Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility.
Die bestellten Mehrsystemlokomotiven haben eine maximale Leistung von 6,4 Megawatt und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Sie sind mit dem erforderlichen nationalen Zugsicherungssystem sowie wie mit dem europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) ausgestattet.
Bis heute hat Siemens Mobility 1.156 Vectron-Lokomotiven an 58 Kunden in 16 Ländern verkauft, darunter 767 Fahrzeuge vom Typ Vectron MS. Die Vectron-Flotte hat bisher über 500 Millionen Flottenkilometer absolviert. Die Lokomotiven sind in 20 europäischen Ländern zugelassen. si/hfs