Konferenz am Berlin am 23./24.2.2022 zu Brandschutz im Bahnwesen

Konferenz am Berlin am 23./24.2.2022 zu Brandschutz im Bahnwesen

Konferenz am Berlin am 23./24.2.2022 zu Brandschutz im Bahnwesen

Ingenieure von Fogtec bei Brandtests. Bild: Fogtec
Die nunmehr schon achtzehnte jährliche Brandschutzkonferenz von Arena International findet am 23. und 24. Februar 2022 in Berlin statt – speziell für die Bahnbranche.

Die etablierte Fachkonferenz soll diesmal wieder face-to-face stattfinden, wie immer in englischer Sprache unter dem Titel „Fire Protection of Rolling Stock“. „Die Teilnehmer werden wichtige regulatorische Updates erhalten“, heißt es beim Veranstalter Arena, „aufkommende Entwicklungen im Schienenverkehr auf der ganzen Welt und Technologien mit verfolgen, welche die Branche voranbringen, und neue Ideen und Inspirationen erhalten, die sie in ihre Unternehmen zurückbringen können, um die allgemeine Sicherheit zu verbessern.“

Traditionell wechseln sich auf der Konferenz Vorträge über Forschungen und Gesetzesregeln sowie Präsentationen von Herstellern mit Anwenderberichten von Bahnunternehmen ab. Vieles ist besonders für Betreiber von Infrastruktur und Personenzügen interessant. Doch auch für den Cargo- und Logistikbereich dürfte der Vortrag über Sicherheitskonzepte in Werkstätten und Depots der Schweizer SBB erhellend sein. Ein Ingenieur der Niederländischen Staatsbahnen NS wird abwägen, ob unter dem Gesichtspunkt der Brandschutzanforderungen, der Nachhaltigkeit und der Kosten es günstiger ist, vorhandene Züge zu modernisieren oder gleich neue zu beschaffen. Und ein Brandschutzmanager der französischen SNCF wird einen Überblick geben über aktuelle Vorschriften wie ISO TC269, EN 45545-3, -4 und -6.

Unter den Vortragenden und auch Teilnehmern der begleitenden Fachausstellung wird auch das deutsche Unternehmen Fogtec sein. Es hat sich auf Brandbekämpfungsanlagen durch Hochdruck-Wassernebel, die sogenannte WN-BBA, spezialisiert. Im November 2021 konnte Fogtec den erfolgreichen Abschluss des über zehn Jahre gelaufenen Forschungsprojekts SOLIT2 berichten, das auf Beschluss des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert worden war und neben Fogtec auch die Universität Bochum, STUVA, Bung Ingenieure, FOGTEC, IFAB, TÜV Süd und IDF zusammenführte. Dabei wurde das Potential einer wasserbasierten Brandschutzbekämpfung wissenschaftlich nachgewiesen. 

Eine Hochdruckwassernebel-Brandbekämpfungsanlage setzt Fogtec auch auf Bestellung von Hitachi bei den dieselelektrischen Motoren im Unterflurbereich der AT300-Züge des britischen Intercity Express Program (IEP) ein. Auch an der Brandlöschung bei Li-Ionen-Batterien in Fahrzeugen arbeitet Fogtec intensiv. Brandversuche in Klimakammern zeigten inzwischen sogar, dass speziell für diesen Einsatz entwickelte Hochdruckdüsen nicht nur einen Batteriebrand löschen, sondern sogar den Brandüberschlag auf direkt aneinander liegende Batteriemodule verhindern können. 

Weitere Informationen über die Berliner Fachkonferenz „Fire Protection of Rolling Stock“ sind zu erhalten unter dem Link: https://www.arena-international.com/fprs/agenda . Dort können sich Interessierte zur Teilnahme anmelden und Nicht-Teilnehmer die Konferenzunterlagen bestellen, um dennoch auf neuestem Wissensstand zu sein.  hfs

 

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